Schwimmbeckenfilterdesinfektion mit dem DK-Dox-Chlordioxidverfahren
Problemstellung:
In jedem Schwimmbad sind Filter zur Aufbereitung des Beckenwassers im Wasseraufbereitungssystem eingebaut. Diese verschmutzen bzw. verkeimen mit der Zeit, und es bilden sich - trotz regelmäßiger Rückspülungen - Inkrustierungen und Biofilme, in denen sich Bakterien jeglicher Art einnisten. Dieser Schmutz im Kiesbett wird durch die üblichen Konzentrationen an freiem Chlor nicht abgebaut. Diese Tatsache führt einerseits zur Abgabe von organischen Stoffen und zur Bildung von gebundenem Chlor (Chloramine) durch Reaktion des Chlors mit Stickstoffträgern im Biofilm, welche zur weiteren Belastung des Beckenwassers führen. Andererseits bietet sie beste Bedingungen für die Vermehrung von Mikroorganismen (Legionellen, Pseudomonaden, usw.).
Aufgabe:
Durch den Einsatz des DK-DOX®-Chlordioxids, wird nunmehr erreicht, dass der Biofilm auf den Oberflächen des Filtermaterials, sowie Inkrustierungen im Filtermaterial beseitigt werden, um einen Eintrag von belastenden Faktoren aus dem Filtermaterial in das Beckenwasser zu unterbinden. Der Einsatz von Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) an dieser Stelle führt, neben einer nur unzureichenden Ablösung des Biofilms, zu enormen Mengen an AOX Verbindungen, so dass die Einleitergrenzwerte bei der anschließenden Rückspülung des Filters um ein Vielfaches überschritten werden.
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